Nein, eine
Wüste gibt
es auf den Philippinen nicht. Was man hier sieht ist
Vulkanasche.
1991 brach der Vulkan Pinatubo, 80 km nordwestlich von Manila, aus. Er schleuderte Unmassen Asche in die Luft. Ein großer Teil lagert nun in der Umgebung des Vulkans. |
Diese
Aufnahmen
entstanden
immerhin fast 7 Jahre nach dem Ausbruch. Die Flora
beginnt aber gerade
erst sich diese Region wieder
zurückzuerobern.
Unterdessen fahren die Menschen ungefähr dort entlang, wo früher einmal Straßen gewesen sein sollen. |
Dieses Bild
verdeutlicht
die Aschemassen, die der Vulkan ausspuckte.
Hier ist ein Dorf begraben worden. Das kleine Kreuz in der Bildmitte ist die Kirchturmspitze, die aus der 8 Meter dicken Ascheschicht hervorragt. |
Die
nebenstehende Karte
habe ich aus
Radardaten
der SRTM-Space-Shuttle-Mission errechnet. Sie
zeigt die untere
linke
Ecke von Luzon (14 ° nördliche Breite 120°
östliche
Länge
bis 15° nördliche Breite 121° östliche
Länge).
Der
dargestellte Bereich ist etwa 108 km hoch und 105 km
breit.
Die bläulichen Flächen sind links das südchinesische Meer und in der rechten Bildhälfte eine Bucht, die sich in Richtung Manila erstreckt. Das Land ist in verschiedenen Grautönene dargestellt. Deutlich zu
erkennen sind
eine ganze Kette von Vulkanen. (u.a. Natib und
Mariveles) Der Pinatubo
ist aber noch mal ca. 20 km nördlich des oberen
Bildrandes. |
Auf dem Markt bieten Händler frisches Obst und Geflügel an. |
Auf dem Weg
in
die Berge
Nord-Luzons.
Straßen entstehen hier, indem Steine und Erde aus dem Berg gekratzt und den Abhang hinunter geschoben werden. Dadurch leiden die Bäume zu beiden Seiten des Weges, die der Straße etwas Halt geben könnten. Es dauert einige Jahre, bis eine frisch geschobene oder verbreiterte Straße in sich einigermaßen stabil ist. Bis dahin führen Regenfälle immer wieder zu abgerutschten oder verschütteten Straßen. Der Bau einer richtig befestigten Straße würde in dieser Gegend zu teuer sein. Die hier zu sehende Leitplanke sollte man nicht allzu ernst nehmen. Ihre Stützen sind nur in kleine Löcher im Boden gesteckt und mit Steinen verkeilt worden. Eine
tägliche Fahrstrecke
von 100 km ist ein angemessener Wert. Heh: da bin
ja
auch ich auf dem Bild! |