Philippinen '98


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Luzon - Mt. Pinatubo

 
Nein, eine Wüste gibt es auf den Philippinen nicht. Was man hier sieht ist Vulkanasche.

1991 brach der Vulkan Pinatubo, 80 km nordwestlich von Manila, aus. Er schleuderte Unmassen Asche in die Luft. Ein großer Teil lagert nun in der Umgebung des Vulkans.

Diese Aufnahmen entstanden immerhin fast 7 Jahre nach dem Ausbruch. Die Flora beginnt aber gerade erst sich diese Region wieder zurückzuerobern. 

Unterdessen fahren die Menschen ungefähr dort entlang, wo früher einmal Straßen gewesen sein sollen.

Dieses Bild verdeutlicht die Aschemassen, die der Vulkan ausspuckte.
Hier ist ein Dorf begraben worden. Das kleine Kreuz in der Bildmitte ist die Kirchturmspitze, die aus der 8 Meter dicken Ascheschicht hervorragt.
Die nebenstehende Karte habe ich aus Radardaten der SRTM-Space-Shuttle-Mission errechnet. Sie zeigt die untere linke Ecke von Luzon (14 ° nördliche Breite 120° östliche Länge bis 15° nördliche Breite 121° östliche Länge). Der dargestellte Bereich ist etwa 108 km hoch und 105 km breit.

Die bläulichen Flächen sind links das südchinesische Meer und in der rechten Bildhälfte eine Bucht, die sich in Richtung Manila erstreckt. Das Land ist in verschiedenen Grautönene dargestellt.

Deutlich zu erkennen sind eine ganze Kette von Vulkanen. (u.a. Natib und Mariveles) Der Pinatubo ist aber noch mal ca. 20 km nördlich des oberen Bildrandes.

Auf der linken kleinen Weltkarte habe ich ca. 1500 bekannte Vulkane aus allen Zeitepochen als rote Punkte aufgetragen. Mann erkennt deutlich die Konzentration der Vulkane in einigen wenigen 'Feuergürteln'. Die Philippinen liegen in einem solchen Vulkanstreifen.

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Luzon - auf dem Weg nach Norden

 
Auf dem Markt bieten Händler frisches Obst und Geflügel an.
Auf dem Weg in die Berge Nord-Luzons.

Straßen entstehen hier, indem Steine und Erde aus dem Berg gekratzt und den Abhang hinunter geschoben werden. Dadurch leiden die Bäume zu beiden Seiten des Weges, die der Straße etwas Halt geben könnten. Es dauert einige Jahre, bis eine frisch geschobene oder verbreiterte Straße in sich einigermaßen stabil ist. Bis dahin führen Regenfälle immer wieder zu abgerutschten oder verschütteten Straßen.

Der Bau einer richtig befestigten Straße würde in dieser Gegend zu teuer sein.

Die hier zu sehende Leitplanke sollte man nicht allzu ernst nehmen. Ihre Stützen sind nur in kleine Löcher im Boden gesteckt und mit Steinen verkeilt worden.

Eine tägliche Fahrstrecke von 100 km ist ein angemessener Wert.

Heh: da bin ja auch ich auf dem Bild!

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