Orinokodelta , El Callao , Gran Sabana , Gran Sabana 2 , zurück zur Venezuela-Seite , Reisen , Homepage
Ein Man wird mit dieser
Holzwinde an einem
langen Seil in den Schacht gelassen. Seine einzige Sicherheit ist dabei
ein Stock, der als Sitz in das Seil geknotet wird. Dort unten gräbt er den Stollen weiter und füllt das Stein/Erde Gemisch in Säcke, die heraufgezogen werden. |
Die Säcke werden zu einer
Goldmühle
gefahren, wo ihr Inhalt zuerst mit einer solchen Mühle grob
zermahlen
wird.
Die Goldmühle, in der das Gold auch gewaschen wird, gehört nicht den Goldsuchern, sondern einem Geschäftsmann, der anteilmäßig an jedem Goldfund verdient. |
Das Gold-Quecksilber-Gemisch
wird von
der Aluminiumplatte der Goldwaschanlage gekratzt und auf einer Schaufel
mit der Flamme eines Gasbrenners erhitzt. Das Quecksilber verdampft,
und
zurück bleibt nur das Gold.
Der sorglose Umgang mit dem giftigen Quecksilber zeigt Folgen. Ältere Goldsucher (die oft nur alt aussehen) lächeln zahnlos. |
So richtig legal ist die Goldsuche übrigens nicht. Es fällt auch auf, dass jeder Goldsucher wenigstens mit einer Machete bewaffnet ist. Die mit Rum und Bier erkaufte Freundlichkeit der Goldsucher wich einer gespannten Atmosphäre, als eine Ladung Steine sich als sehr goldhaltig erwies. Das war der richtige Zeitpunkt, um schnellstens die Weiterreise anzutreten.