Venezuela
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Das Land
Landfläche
: |
898 805 km2 |
Nord-Süd-Ausdehnung: |
1 369 km |
Ost-West-Ausdehnung: |
1 498 km |
Bevölkerung |
ca. 21 Millionen |
Hauptstadt |
Caracas
(ca. 5 Mill. Einwohner) |
Klima |
von
Wüste bis Schnee,
je nach Region |
Religion |
86 %
katholisch |
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Die Menschen
In den großen Zeiten
des
Erdöls war Venezuela ein reiches Land. Man fuhr Cadillac und flog
zum Shoppen nach Florida. Mit dem Verfall des Ölpreises brach der
Wohlstand zusammen. Das vormals hohe inländische Lohnniveau hatte
den Aufbau einer inländischen verarbeitenden Industrie verhindert.
Damit fehlte es plötzlich an allem. Man fährt immer noch die
Autos aus der guten alten Zeit, neue kann man sich oft nicht leisten
(eine
Taxifahrt ist vom autotechnischen wie auch vom verkehrstechnischen
Standpunkt
ein echtes Abenteuer), hat sich aber den karibischen Geist bewahrt.
Die Venezolaner scheinen
mit ihrem Leben gut zurechtzukommen und sie sind auch Urlaubern
gegenüber
freundlich. Man sollte aber nicht erwarten, das auf der Touristeninsel
Isla de Margarita ein Taxifahrer genug Englisch kann um einem den
Fahrpreis
zu sagen. Man ist nicht in einem asiatischen Serviceparadies sondern in
der lebensfrohen Karibik.
Reiseführer
Ich bevorzuge einen
Reiseführer
der gleichzeitig informativ und unterhaltsam ist, z.B. einen gut
geschriebenen
Track&Travel-Reiseführer. So einer ist "Preiswert durch
Venezuela"
von Holger Pieper aus dem Verlag interconnections.
allgemeine Reisetipps
Venezuela kann sich dem
Besucher
von zwei Seiten zeigen. Die meisten Pauschalurlauber fliegen auf die
dem
venezulanischem Festland vorgelagerte Ferieninsel Isla de Margarita.
Und
verlassen dann für 2 Wochen nicht ihre all inclusive Ferienanlage
oder zumindest nicht die Insel.
Einige fliegen weiter aufs
Festland und können dort eine der beeindruckendsten Landschaften
unserer
Erde bewundern. Also runter von der Insel !!
Wer doch reif für
die
Insel ist, sollte wenigstens mal einen Ausflug nach Canaima
wagen. Mit einem kleinen Flugzeug geht es dann für einen Tag in
die
Gran Sabana, ein absolutes Highlight.
Die grandiose Hochebene
Gran
Sabana ist für Individualtouristen nicht so ohne Weiteres
zugänglich.
Das Militär kontrolliert an vielen Punkten. Deshalb empfiehlt sich
eine organisierte Tour im kleinen Rahmen - ein Jeep oder Van. Die
vielen
Tafelberge sind unzugänglich, wer aber den Hin- oder Rückweg
mit einem kleinen Flugzeug zurücklegt, kann vielleicht von oben
einen
Blick auf so einen Berg werfen.
Sprache
Ein paar Brocken spanisch
können
sehr hilfreich sein. Englischkenntnisse sind selbst beim touristischen
Servicepersonal nicht selbstverständlich, und mit deutsch geht gar
nichts. Man sollte sich wenigstens die Zahlworte und die Namen der
wichtigsten
Getränke einprägen. ;-)
Gesundheit
Ohne ausreichenden
Impfschutz
sollte niemand Europa verlassen. Wer sich darüber freut, wenn er
Affen
in freier Natur beobachten kann, sollte auch daran denken, das
Menschenaffen
ein Gelbfieberherd sind. Mücken pendeln schon mal zwischen Affen
und
Touristen.
Apropos Mücken.
Menschen
die in den Tropen leben lehnen manchmal die Malariaprophylaxe ab, weil
sie die Leber belaste. Das Argument hat vielleicht Gewicht wenn man
sein
ganzes Leben in gefährdeten Gebieten lebt und ständig
Medikamente
nehmen müßte. Für Touristen zählt das nicht.
Wenige
Wochen Prophylaxe können einen das Leben retten. Nach einer Woche
im venezulanischen Inland habe ich an meinen Beinen 80 Einstiche von
Mücken
und Stechfliegen gezählt, trotz aller Anti-Mücken-Chemie.
Also rechtzeitig im
Gesundheitsamt
vorbeischauen und sich zumindest die vom Tropeninstitut empfohlenen
Impfungen
(Tetanus, Polio, Gelbfieber, Typhus, Hepatitis A, Diphtherie) und die
Malariaprophylaxe
gönnen.
meine
Reise
1997
Ich
besuchte Venezuela im Februar/März 1997. Nachfolgend eine
kurze
Impression über
- das Orinokodelta
- El
Calao und
- die Gran
Sabana
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