Indonesien '96


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Sumatra 2

 
Der sogenannte "indonesische Feuergürtel" ist mit 150 aktiven Vulkanen eine der vulkanisch aktivsten Regionen der Welt.

Auf Sumatra liegt auf halbem Weg zwischen Medan und Padang in einer Höhe von 900 Metern der Toba-See. Er soll der Überrest eines vor 75 000 Jahren explodierten und anschließend eingestürzten Vulkans sein.Übrig blieb die 100km lange Toba-Caldera, sie sich mit Wasser füllte.

Im See liegt die verhältnismäßig große Insel "Pulao Samosir". Ein Ort an dem sich relativ viele Aussteiger befinden. Traveller, die in dieser schönen Umgebung hängengeblieben sind und hier einheirateten. Wenn man sich hier umschaut kann man sie verstehen.

anklicken zum Vergrößern Das nebenstehende Bild habe ich aus Radar-Daten der SRTM-Space-Shuttle-Mission errechnet. Es zeigt einen ca. 100 km x 150 km großen Ausschnitt Sumatras, mit dem (blauen) Toba-See.  Der blaue Streifen in der unteren linken Ecke ist schon die Südküste der Insel. Daraus lassen sich die Dimensionen ersehen. 

Die Südküste des 905 Meter hoch gelegenen Toba-Sees liegt durchschnittlich 500 Meter über dem Pegel des Toba-Sees, die Nordküste immerhin noch 300 Meter. Der Berg im See ist über 1600 Meter hoch, und ragt somit 700 Meter aus dem See heraus.

Wenn der See wirklich der Rest eines explodierten und eingestürzten Vulkans ist, dann muss die Explosion damals wohl weltweit Auswirkungen (z.B. Ascheregen) gehabt haben.

Südwestlich des Sees sieht man eine langezogene Linie, das ist eine Faltungszohne zwischen der Süd-Asiatischen-Erdplatte im Norden und der Indo-Australischen Erdplatte im Süden.

Tomok auf Pulao Samosir:
Während sich die Touristen auf Sumatra ansonsten verteilen, herrscht in Tomok ziemlicher Betrieb. Hier ist das Grab des Königs Sidabutar zu besichtigen, wenn man sich zuvor den Weg vom Bootssteg bis zum Freilichtmuseum an den vielen Händlern vorbei durchgekämpft hat.

 


Neben dem Grab gibt es hier auch eine Reihe alter Batakhäuser.
Der Fischmarkt in einer Markthalle einer Provinzstadt. 
Kinder müssen oft mitarbeiten um den Familienunterhalt zu sicher. Beispielsweise beim Verkauf des Gemüses auf dem Markt. 
Wer mit offenen Augen durch Indonesien läuft findet viel mehr aktuelle handwerkliche Leistungen als in Europa. Umfangreiche Steinmetz- oder Schnitzarbeiten, die in Europa unbezahlbar wären, gehören aufgrund der geringen Löhne hier zur Normalität. 

Dieser Schrank aus massivem Holz trägt Schnitzornamente an allen Türen und den Seitenwänden, die gerade mühsam in Handarbeit hergestellt wurden. Minuten später wird dieser Schrank aus der Werkstatt getragen und draußen mit weißer Farbe lackiert.

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