Einleitung
Allgemeines
Wie stark
muss
ein Antrieb sein?
Der Akku
Der Motor
Der
Motorsteller
Die
Verkabelung
Fluggewicht
Als Stromquelle werden
hochstromfähige
NiCd- oder NiMH-Akkus eingesetzt. Als Motoren stehen Gleich- und
Drehstrommotoren
zur Verfügung die von Motorreglern oder Motorstellern angesteuert
werden.
Ein Elektroantrieb ist viel schwerer als ein gleichstarker Benzinantrieb. Deshalb muss man einen Elektroantrieb so leicht und dadurch leider auch so schwach wie möglich auslegen. Um überhaupt akzeptable Flugleistungen mit so einem Minimalantrieb zu erreichen, müssen alle Komponenten optimiert und aufeinander abgestimmt sein.
Pmech = M x n x 2p
Der Motor erzeugt die mechanische Leistung aus elektrischer Leistung "P", die er dem Flugakku entnimmt. Die elektrische Leistung ist das Produkt von elektrischer Spannung "U" und elektrischem Strom "I".
Pelektrisch = U x I
Leider arbeitet so ein
Elektromotor
nicht verlustfrei. Von der eingespeisten elektrischen Leistung werden
nur
ca. 65% ... 90% (je nach Motortyp) in mechanische Leistung umgewandelt.
Der Rest erhitzt als Verlustwärme den Motor.
Die Leistung wird in der Einheit Watt [W] gemessen (1W = 1 Ns). Zum Fliegen sollte man pro Kilogramm Flugzeuggewicht etwa 100 W Antriebsleistung haben. Spaß macht das Fliegen wohl erst ab 150 W/kg, Geschwindigkeitsmodelle haben 200 W/kg und mehr. Dauersegler halten ihre Höhe bei ca. 10 W/kg.
Die elektrische Leistung in Watt [W] ist das Produkt aus Spannung [V] und Strom [A]. Für 150 W benötigt man bei einer Spannung von 8 V einen Strom von ca. 19 A. Damit ließe sich ein 1,5 kg schweres Modell in der Luft halten. (Kein Gedanke an Bodenstart oder agile Flugmanöver!) Ein typischer kleiner Flugakku (7 Zellen, 1400 mAh) kann diese Leistung für etwa 4 Minuten liefern. Mehr ist für den Anfang nicht drin.
Wer längere Flugzeiten und mehr Power für gute Manöver haben will, der sollte immer gleichzeitig in drei Richtungen arbeiten:
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Benzin enthält bei
gleichem
Gewicht 200 mal so viel Energie wie ein NiCd-Akku.
Die Zahlen in der Tabelle entsprechen den mir bekannten Bestwerten.
Nicht jede Zelle erreicht diese Werte. Der NiMH-Akku des Toyota-Prius
kommt z.B. nur auf 46 Wh/kg, hier kam es offensichtlich mehr auf
Robustheit und Langlebigkeit an, als auf maximalen Energiegehalt. Der
lokale Toyota-Händler bestätigte mir, dass er noch nie einen
solchen Akku ersetzen musste.
In der Entwicklung befinden sich Akku-Technologien mit einer
Energiedichte von 250 ... 350 Wh/kg, die aber noch nicht marktreif sind.
Ein Akku muss
seine Energie aber auch in kurzer Zeit abgeben können. Dazu
muss er
hochstromfähig sein. Da man an einem Nachmittag mehrere Flüge
machen möchte, muss der Akku auch in kurzer Zeit aufladbar
sein.
Diese beiden Forderungen erfüllen leider die LithiumIonen-Akkus
noch
nicht. Aus diesem Grunde werden spezielle
hochstromfähige
NiCd- oder NiMH-Akkus verwendet.
Bei langsamen
Kleinmodellen
finden aber auch zunehmend LiPo-Zellen
Anwendung.
NiCd-Zellen enthalten das Umweltgift Cadmium, und werden
gemäß einer EU-Richtlinie ab 2008 vom Markt genommen. In den
meisten Applikationen treten die NiMH-Zellen ihre Nachfolge an.
Brennstoffzellen sind noch nicht wirklich marktreif, die Industrie hat aber Prototypen für Notebooks in Erprobung, die bei 1 kg Gewicht 20 W Dauerleistung liefern. Vielleicht gibt es in wenigen Jahren kleine Brennstoffzellen mit 100 W Dauerleistung. Die hätten das Zeug, die NiCd-Akkus abzulösen.Vorher muss aber noch der Wirkungsgrad der Zellen erhöht werden. Gegenwärtig erzeugt eine Brennstoffzelle 4 mal so viel Wärme wie Strom.
Kapazität
Eine Lösung stellen
zur Zeit hochstromfähige NiCd-Zellen dar. Die gibt es in
Ausführungen
von 500 mAh (Milliamperestunden) bis zu 3000 mAh.
Die [mAh]-Angabe ist die
Kapazität des Akkus, sozusagen sein elektrisches Volumen. Ein Akku
mit einer Kapazität von 1000 mAh kann eine Stunde lang einen Strom
von 1000 mA ( =1A) liefern. Bei einem größeren Strom ist der
Akku naturgemäß schneller leer, beim 20fachen Strom in einem
20tel der Zeit. Bei einem Laststrom von 20 A hält ein voll
geladener
1000 mAh-Akku nur 3 Minuten, der größere 3000 mAh-Typ
immerhin
9 Minuten.
Zellen mit einer
höheren
Kapazität haben natürlich auch ein höheres Gewicht, das
zusätzlich in die Luft gebracht werden muss.
Spannung
Eine NiCd-Zelle hat im
geladenen
Zustand eine Spannung von ca. 1,25 V. Beim Entladen fällt die
Spannung
bis auf ca. 1,1 V ab. Ist 1 V erreicht, sollte man die Zelle nicht
weiter
entladen, ansonsten drohen bleibende Schäden. Die Zellen werden
normalerweise
in Akkupacks zusammengebaut, in denen alle Zellen
hintereinandergeschaltet
werden. Dadurch erhöht sich die Spannung, nicht aber die
Kapazität
gegenüber einer Einzelzelle.
Ein 7-Zellen-Akku hat eine
Spannung von 8,75 V (leer 7,7 V) ein 12-Zellen-Akku schon 15 V (leer
13,2
V) ein großer 20-Zellen-Akku bringt's auf 25 V (leer 22 V).
Beim Start, wenn der Akku
noch voll geladen ist, hat man die höchste Spannung und kann dem
Motor
die höchste Leistung zur Verfügung stellen. Beim Erreichen
der
Leerspannung schalten einige Motorsteller den Motor automatisch ab, der
Pilot bemerkt aber ohnehin den plötzlichen Leistungszusammenbruch.
7-Zellen-Akkus lassen sich auf dem Flugplatz mit relativ billigen Ladegeräten und dem 12-V-Autoakku laden. Zum Laden größerer Akkus reichen die 12 V des Autoakkus aber nicht mehr aus. Die Spannung muss erste hochtransformiert werden. Ladegeräte, die das gut können, sind deutlich teurer. Hier wird man schon mal 400,- € los.
Energie
Die Energie des Akkus ist
sozusagen die Tankfüllung des Elektrofliegers. Die in einem Akku
gespeicherte
Energie ist das Produkt aus Kapazität und Spannung. Ein
7-Zellen-Akku
aus 1000mAh-Zellen bringt es auf eine gespeicherte Energie von 8,75 V x
1000mAh = 8,75 Wh (Wattstunden) Soll ein Modell von 1kg-Gewicht mit
diesem
Akku fliegen, so braucht der Motor dafür wenigstens 100 W. Der
Akku
kann diese Leistung in diesem Beispiel für maximal
8,75 Wh / 100 W = 0,0875 h = 5,25 Minuten
Gewicht
Der Akku ist das schwerste
Teil des Elektroflugzeugs. Eine Zelle wiegt ca. 50g (ein 20 Zellen-Akku
folglich 1 kg). Einen beträchtlichen Teil der im Akku
gespeicherten
Energie wird benötigt, um den Akku in die Luft zu bringen. Wenn
man
die 100-W/kg-Regel nur auf das Gewicht der Akkus anwendet, so ergibt
sich,
dass ein Akku nur genug Energie enthält, um sein eigenes
Gewicht
ca. 30 Minuten fliegen zu lassen. Da so ein Flugzeug aber auch noch
Rumpf,
Flächen Motor usw. enthält, ist mit heutigen Mitteln eine
Motorlaufzeit
über 15 Minuten Science-fiction. Aber 5 bis 8 Minuten sind
erreichbar.
Der schwere Akku ist bei harten Landungen besonders gefährlich, da er sich mit Schwung durch den filigrane Leichtbau eines Elektroflugzeugs arbeitet. Diesem zerstörerischen Wirken kann durch Rampen vorgebeugt werden, die dem Akku beim Aufprall einen unschädlicheren Weg nach außen weisen.
Der Akku bestimmt den Schwerpunkt des Modells. Da er regelmäßig aus- und eingebaut wird neigen manche Modellbauer dazu, ihn etwas leger zu befestigen. Falls sich der Akku dann im Flug verschiebt, ist das Fiasko vorprogrammiert.
Innenwiderstand
Jeder Akku hat einen
sogenannten
Innenwiderstand Ri, das ist ein Wert, der die inneren Verlust
beim
Entladen beschreibt. Der Innenwiderstand wird in Ohm gemessen, und
bewirkt,
dass mit steigendem Stromfluss die Akkuspannung sinkt.
Eine Zelle mit einem
Innenwiderstand
von 0,01 Ohm hat im geladenen Zustand z.B. eine Spannung von 1,25 V.
Entlädt
man sie mit einem Strom von 10 A, so fällt über dem
Innenwiderstand
eine Spannung von
U = Ri x I = 0,01 Ohm x 10 A = 0,1 V
ab. Diese Spannung fehlt an der Zellenspannung, so dass für den Antrieb des Flugzeugs von dieser Zelle nur 1,15 V zur Verfügung stehen. Da in einem Akkupack alle Zellen und damit auch alle Innenwiderstände in Reihe geschaltet sind, hat ein Akkupack aus 7 solchen Zellen bei 10 A nicht 8,75 sondern nur 8,05 V. Bei 20 A bricht die Spannung des voll geladenen Akkus auf nur 7,35 V zusammen. Gleichzeitig verbrät der Akku 28 W Leistung, die er in Wärme umwandelt. Diese Leistung fehlt dem Motor, der nur noch 147 W anstatt 175 Watt bekommt.
Für einen Flugakku ist ein kleiner Innenwiderstand also von besonderer Bedeutung.
Typen
Gut bewährt haben
sich
die Sanyo-Hochstromzellen, die es mit einer Kapazität von 1400
mAh,
1700 mAh, 2000 mAh und 3000 mAh gibt. Die 500 mAh-Typen können
verwendet
werden, wenn die Motorströme unter 10 A bleiben. Man muss
übrigens
mit Preisen von bis zu 5,- € pro Zelle rechnen. Ein Akkupack ist da
schon eine kleine Wertanlage. Eine pflegliche Behandlung des Akkus
(kein
Überladen, kein Überlasten) macht sich dann durch eine lange
Lebensdauer bezahlt.
Motoren mit
Bürsten
(Kollektor)
Das sind normale
Gleichstrommotore.
Je nach Leistung und Qualität kann man hier zwischen 5,- € und
200,- € bezahlen.
Es gibt als
Standardgrößen
die 400er und die 600er Motoren, sowie gestreckte Ausführungen
(z.B.
480 oder 660) die ein höheres Drehmoment liefern.
400er Motoren haben einen
Durchmesser von ca. 28 mm bei einer Länge von ca. 38 mm und einem
Gewicht von ca. 75 Gramm.
600er Motoren haben einen
Durchmesser von ca. 36 mm bei einer Länge von ca. 57 mm und einem
Gewicht von ca. 200 Gramm.
Jeder Hersteller
liefert
eine eigene Palette von Motoren mit 400er und 600er Abmaßen, die
aber alle unterschiedliche Kennwerte haben. Der Hersteller gibt
normalerweise
die Nennspannung und die Leerlaufdrehzahl an.
Es gibt darüberhinaus
Hochleistungsmotore, die aber auch entsprechend teurer sind. Wer
schwere
Modelle bauen will, kommt um diese aber kaum herum.
Nennspannung
Jeder Motor ist für
den Betrieb an einem Akkupack mit einer bestimmten Zellenzahl
konstruiert.
Der Hersteller rechnet dabei mit 1,2 V/Zelle. Ein Motor mit einer
Nennspannung
von 7,2 V ist also für ein 6-Zellen-Pack gedacht. Eine Zelle mehr
schadet normalerweise nicht, auch wenn dabei der Motor etwas über
seiner Sollspannung betrieben wird. Übertreibt man es mit der
Akkuspannung
aber, so steigen die Funkstörungen durch das Bürstenfeuer des
Motors, und schließlich stirbt der Motor an Überlast. Z. B.
können die Kontaktfedern des Kollektors ausglühen.
Leerlaufdrehzahl
Das ist die Drehzahl, die
der Motor bei Nennspannung ohne Last (d.h. natürlich auch ohne
Luftschraube)
erreicht. Da der Motor so nur sein eigenes inneres
"Dreh-Widerstands-Moment"
überwinden muss, ist eine hohe Leerlaufdrehzahl ein Zeichen
für
geringe innere Verluste des Motors.
Bürstenfeuer
Das Bürstenfeuer am
Kollektor des Motors führt zu hochfrequenten Signalen, die die
Fernsteuerung
stören können. Deshalb muss man verhindern, das die
Störstrahlung
den Motor verlässt.
Dazu ist das Gehäuse
mit Masse zu verbinden, und die Motorkabel sind unmittelbar am Motor
mit
Entstörkondensatoren abzublocken.
bürstenlose
Motoren
Das sind Drehstrommotore,
die durch die fehlenden Kollektoren geringere Verluste haben.
Dafür
brauchen sie einen speziellen Motorsteller, der aus der Gleichspannung
des Akkus eine drehstromähnliche Spannung für den Motor
kreiert.
Bei Motor und Motorsteller fehlen Billigangebote. Die Produkte der
profilierten
Markenhersteller sind zwar von hoher Qualität, schlagen aber schon
bei mittleren Leistungen mit 250,- € (Motor + Steller) zu Buche.
Fast alle
bürstenlosen
Motoren erreichen ihre Leistung durch hohe Drehzahl bei kleinem
Drehmoment.
Das bedeutet, das die Motoren weniger Kraft haben als herkömmliche
Motoren und dieses Manko mit hoher Drehfreude kompensieren. Für
einen
Impeller ist das kein Problem, wer aber eine normale Luftschraube
antreiben
will, der wird oft nicht um ein Untersetzungsgetriebe zwischen Motor
und
Luftschraube
herumkommen. Das treibt den Preis weiter nach oben und frisst
einen
Teil des besseren Wirkungsgrads wieder auf.
Bürstenlose Motore
mit relativ hohem Drehmoment (geeignet für Direktantrieb) sind die
Außenläufer wie z.B. der NEWTOR.
Strombelastung
Im Betrieb fließt
der gesamte Motorstrom durch den Motorsteller. Das geht natürlich
nicht verlustfrei. Da Motorsteller nicht oder kaum gekühlt werden,
sind sie für einen Maximalstrom ausgelegt, den sie für wenige
Minuten ungekühlt überstehen können ohne Schaden zu
nehmen.
Viele Hersteller geben
für
ihre Steller einen Maximalstrom und einen Dauerstrom an. Wie lang der
Regler
den Maximalstrom übersteht ist von Hersteller zu Hersteller und
für
jeden Anwendungszweck verschieden. Manchmal ist der Maximalstrom nur
für
5 Sekunden zugelassen. Die Datenblätter der Hersteller sind genau
zu lesen, denn ein doppelter Strom bedeutet eine vervierfachte
Verlustleistung
und den Tot des Stellers.
Bremse
Eine Klappluftschraube
klappt
ohne besondere Hilfsmittel bei abgeschaltetem Motor nicht zusammen. Die
Zentrifugalkraft der durch den Fahrtwind gedrehten Luftschraube wirkt
stärker
als der Luftwiderstand. Somit wirkt bei abgeschaltetem Motor die
weiterdrehende
Luftschraube wie eine Luftbremse. Das will man normalerweise aber nicht.
Eine Lösung ist die
Motorbremse. Das ist ein zusätzlicher Transistor im Motorsteller,
der den abgestellten Motor kurzschließt. Dadurch dreht sich der
Motor
so schwer, dass er stehen bleibt. Nun kann der Fahrtwind die
Klappluftschraube
anklappen.
Der Bremstransistor
muss
die vom Motor (der wie ein Windgenerator wirkt) erzeugte Elektroenergie
in Wärme wandeln. Die damit verbundene Erhitzung kann er nur
für
kurze Zeit überleben. Klappt bei eingeschaltetem Bremstransistor
die
Luftschraube nicht in kurzer Zeit zusammen - warum auch immer - stirbt
der Bremstransistor.
BEC
Wenn man einen
großen
Flugakku eingebaut hat, wozu dann noch einen Empfängerakku
mitnehmen?
Viele Motorsteller besitzen einen BEC-Ausgang, an dem sie eine
stabilisierte
5 V-Spannung für Empfänger und Rudermaschinen bereitstellen.
Diese Spannung wird aus der Spannung des Flugakkus gewonnen. Das bringt
vor allem bei kleinen Modellen einen Gewichtsvorteil, hat aber auch
Nachteile.
Ein 6-Zellen-Akku kann im Flug eigentlich bis zu ca. 6,5 V ausgelutscht werden. Dann wird es aber schwierig noch sichere 5 V für den Empfänger bereitzustellen. Viele Motorsteller gehen dann auf Sicherheit und schalten den Motor vorzeitig ab. Wenn im Akkupack eine kranke Zelle ist, deren Spannung vorzeitig zusammenbricht, kann ein Flug mit BEC sehr kurz sein, obwohl alle anderen Zellen im Akku noch voll sind.
Ein 12-Zellen-Akku bringt es auf 15 V. Um 5-V zu erzeugen wird im Motorregler meist ein analoger Längsregelschaltkreis verwendet. Um aus 15 V eine Spannung von 5 V bei einem Strom von 500 mA zu erzeugen, verbrät so ein Regler 5 W in Wärme. Da ist der BEC-Regler schnell der heißeste Chip im Motorsteller. Bei größeren Zellenzahlen wird deshalb auf BEC besser verzichtet.
Optokoppler
Wer mit viel Leistung
fliegt
hat oft einen separaten Empfängerakku. Der Hochleistungsantrieb
erzeugt
im Stromkreis des Antriebsakkus Störungen, die man vom
Empfängerstromkreis
fern halten sollte. Deshalb empfiehlt sich dann ein Optokoppler, mit
dem
die Motorsteuersignale vom Empfänger in den Motorsteller
eingekoppelt
werden.
Es ist einzusehen,
dass
ein Motorsteller nur entweder über BEC oder Optokoppler
verfügen
kann.
Ein Antrieb aus einem
7-Zellen-Akku
(1000 mAh), Motorsteller und Motor wiegt etwa 500 Gramm. Sie
können
mit 100 ... 150 W für maximal 3 Minuten arbeiten. Damit liegt das
maximale Abfluggewicht bei 1 kg (150 W/kg).
Der Modellbauer ist
gefordert,
den Rest des Flugzeugs mit ca. 500 Gramm zusammenzubauen. Das
könnte
dann z.B ein kleiner Styropor-Flieger mit 80 cm Spannweite oder ein
1-Meter-Motorsegler
sein.
Heiße Geräte brauchen einen besseren Antrieb. Mit z.B. 12-Zellen (1400 mAh) steigt das Gewicht des Antriebs auf 800 Gramm an, es können aber bis zu 600 W umgesetzt werden. Da darf das Abfluggewicht durchaus 2,5 kg betragen. Es bleiben also 1,5 ... 2 kg für das eigentliche Flugzeug.
Wie man einen Elektroantrieb "berechnet" ist hier beschrieben
autor: sprut
erstellt: 08.08.2001
letzte Änderung: 06.09.2006