Steckbrief
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Kurzbeschreibung
Ein weiterer verbesserter 16F84-Nachfolger ist der 16F818/819. Er lässt sich am ehesten mit dem 16F62x vergleichen (andere serielle Schnittstelle und ADC statt Komparator). Der 16F81x übernimmt vom 16F84 alle Vorteile:
Der 16F818/819 ist (wie die PIC16F87x) in der Lage in seinen eigenen FLASH-Programmspeicher zu schreiben. Für den 16F84 entwickelte Programme lassen sich leicht auf den 16F818/819 umstellen Umsteiger vom 16F84 beachten
bitte die Analogfalle
und das erst Register ab der Adresse 20h frei verfügbar sind.
Wer anstelle des ADC lieber einen Komparator hätte, und anstelle des SSP (I2C) lieber ein USART (RS-232) , der kann sich mal die 16F62x anschauen. |
Varianten
Die 16F81x gibt es jeweils in Varianten, die sich in der maximalen Taktfrequenz und der benötigten Betriebsspannung unterscheiden.
Für Taktfrequenzen unter 200 kHz (LP-Mode) sollte man diesen Typ aber nicht einsetzen. Bei 3V Betriebsspannung wird der Betrieb nur bis zu 10 MHz garantiert. Bei 20 MHz sollte man wenigstens 4,5V einspeisen.
PIC16LF81x
Diese Variante ist für kleine
Betriebsspannungen
gedacht. Eine Betriebsspannung von 2,0 V ist ausreichend, um
den
PIC mit bis zu 4 MHz zu takten.
Ab 3 V (bis zu max. 5,5 V) kann man ihn
mit bis zu 10 MHz takten.
Gehäuse
Die 16F818/819 gibt es in 4 Gehäuseausführungen: PDIP (P), SOIC (SO), SSOP (SS) und QFN-(ML). Der Gehäusetyp ist in der kompletten Typenbezeichnung enthalten.
P (PDIP) (korrekt wäre SP) ist das normale 18-polige DIL-Gehäuse für die Montage auf gebohrten Leiterplatten oder in DIL-Fassungen.
SO (SOIC) ist ein 18-poliges SMD-Gehäuse zur Oberflächenmontage. Der Schaltkreis ist ohne Pins 7,5 mm breit. Mit Pins sind es 10 mm.
SS (SSOP) ist ein 20-poliges besonder schmales SMD-Gehäuse. Der Schaltkreis ist ohne Pins 5,3 mm breit. Mit Pins sind es 7,8 mm. Die Pinbelegung weicht von den anderen Typen etwas ab, Vdd und Vss sind jeweils an zwei benachbarte Pins angeschlossen.
ML (MLF / QFN) ist ein quadratisches SMD-Gehäuse mit 28 Anschlüssen.