Norwegen 2003


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Das Land

Landfläche : 324 219 qkm
Küstenlänge: ca. 20 000 km
Bevölkerung ca. 4,5 Milionen
Hauptstadt Oslo






grobe Karte des Landes anklicken zum Vergrößern

Reiseführer

Da vor wenigen Jahren alle Straßennummern geändert wurden, sollte man einen aktuellen Reiseführer und eine aktuelle Karte benutzen.
Bewärt hat sich wieder einmal ein Velbinger Reiseführer, der zwar nicht bunt ist, aber viele nützliche Informationen enthält.

Reiseziele

Wer nach Norwegen fährt, will sich natürlich die Natur anschauen, und die beeindruckendsten Szenarien bieten die Fjorde. Deshalb sind die großen Fjorde am Südabschnitt der Westküste ein Muss. Man kann also an den Südwestzipfel nach Stavanger fahren, und sich dann an der Westküste in Richtung Trondheim nordwärts bewegen. Das ist aber recht langwierig, da die Straßen dort durch dutzende Fährverbindungen zusammengehalten werden. Aber es lohnt sich.

Die Rückfahrt kann dann über die schnelle Straße E6 erfolgen, die einen in 2 Tagen wieder von Trondheim nach Oslo bringt.

Reden nicht alle immer vom Nordkap? Da kann man sicherlich auch hinfahren, aber innnerhalb eines typischen Urlaubs schafft man das nur, wenn man alle Sehenswürdigkeiten links liegen lässt, und das wäre doch wirklich schade. Besser ist es, sich nur das untere Viertel des Landes vorzunehmen. Man kann ja in ein paar Jahren wiederkommen, und dann zum Nordkap fahren.
 

Preise

Norwegen ist teuer!
Wer plant, sich in Restaurants zu ernähren, sollte das dringend noch einmal überdenken. Bei den Preisen für ein Essen vergeht einem der Appetit, und für ein Bier oder ein Glas Wein zum Essen reicht es ohnehin nicht mehr.
 

Straßen

Norwegen benutzt offensichtlich einen Teil der Einnahmen aus dem Ölgeschäft, um das Straßensystem auszubauen. Mittlweile findet man überall asphaltierte Straßen in gutem Zustand. Viele Tunnel entschärfen Straßenabschnitte, die früher schlecht befahrbar waren.
Generell sind die Straßen aber relativ schmal. Auf vielen Straßen, ist der Platz nicht ausreichend, um einem Wohnmobiel und einem LKW nebeneinander Platz zu bieten. Da heißt es dann, vorsichtig um die vielen Kurven zu fahren, und immer mit Gegenverkehr zu rechnen. Bei Gegenverkehr muss dann an geeigneter Stelle (Ausweichstellen) aneinander vorbeigefahren werden. Das ist für PKWs unkritisch, und auch Wohnmobile kommen problemlos durch. Mit Wohnwagen kann es aber kompliziert werden, da man manchmal rückwärts zur Ausweichstelle rangieren muss. Auch einige Tunnel sind so schmal, dass man als Wohnmobilfahrer bei LKW-Gegenverkehr etwas unruhig wird.
Positiv ist aber die geringe Verkehrsdichte. Wenn man mal von der Gegend um Oslo absieht, begegnet man stündlich nur wenigen Fahrzeugen, da wird das Ausweichen auch auf den engen Straßen nicht lästig.
 

Reisezeit

Die Saison geht in Norwegen von Mitte Juni bis Mitte August. Ab (etwa) dem 19./20. August schließen viele Museen und auch schon die ersten Campingplätze. Wer viel sehen will, muss also innerhalb dieser engen Zeitspanne Reisen.
 

Sprache

Während die norwegische Schrift fast mit dem Dänischen identisch ist, weicht das gesprochene Wort doch sehr ab. Die Norweger haben nach langer dänischer und schwedischer Besetzung am Anfang des 20 Jahrhunderts den Nationalstolz entdeckt, und betonen die norwegische Mundart. Leider kann man als Deutscher in der Regel auch kein Dänisch. Das macht aber nichts, da praktisch jeder Norweger auch Englisch spricht, auch der Supermarktverkäufer und die Klofrau. Eine Ursache dafür ist wohl darin zu sehen, dass amerikanische Filme im norwegischen Fernsehen im englischen Original (mit norwegischen Untertieteln) laufen.
 

Gesundheit

Die medizinische Versorgung ist in Norwegen vorbildlich. In den dünn besiedelten Gebieten ist aber der Weg zum nächsten Arzt naturgemäß weit.
 

meine Reise 2003

Ich besuchte Norwegen im August/September 2003. Nachfolgend einige kurze Impressionen über
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