Um das Display nutzen zu können, benötigt man den LCDd-Dämon und das LCDprog-Plugin für den VDR.
Da der Dämon verschiedenste Displays ansteuern kann, muss man ihm mitteilen, was für ein Display an den HTPC angeschlossen ist. Diese Informationen (und einiges mehr) stehen in der Konfigurationsdatei /etc/LCDd.conf , die mit einem Texteditor angepasst werden muss.
Nachfolgend sieht man die nötigen Änderungen in der
Standard-Variante
der Konfigurationsdatei für ein Dotmatrix-Display
mit 4 Zeilen zu je 27 Zeichen, das über den 4-Bit-Bus am
parallelen
Druckerport angeschlossen ist:
[server]
# Server section with all kinds of settings for the LCDd server #Driver=none
Port=0x378
ConnectionType=4bit
Keypad=no
Backlight=no
Size=27x4
vspan=1,2
#extended=yes
#DelayMult=3
DelayBus=true
#Device=/dev/ttyS0
|
Um den Dämon beim Start des HTPC vor VDR zu starten, muss
man z.B. die Datei /etc/init.d/rcstart ergänzen. Der
Aufruf
von LCDd erfolgt am Besten unmittelbar vor dem Start des VDR:
.
. progress 80 'starting vdr' #starten des LCDd-Dämons execute /usr/bin/LCDd & execute /etc/init.d/runvdr start & . . |
Wird nach dem Ändern der runvdr-Datei der Rechner neu gebootet
(reboot) wird das LCD automatisch initialisiert, und es
erscheint
eine Begrüßung. Noch fehlt allerdings die Verbindung zum
VDR.
Nun ruft man von der Linux-Konsole aus setup des VDR auf, und
wählt bei den VDR-Einstellungen das LCDproc-Plugin aus. Nach
erneutem
reboot
sollte alles funktionieren.
++ACHTUNG++
Falls man das Plugin aktiviert, ohne das der
LCDd-Dämon läuft, dann startet VDR nicht mehr!
Fazit
Wenn man's weiss, ist es gar nicht so schwer. Aber ohne genaue
Anleitung
ist es echt kniffelig.