Hallo ... ............ - Wie allgemein üblich, benutzt man - falls keine Ätzmaschine eingesetzt wird - Fotoschalen und bemüht sich halbwegs das ganze kleckerfrei zu bewegen. Durch die vergleichsweise lange Ätzzeit ( und Unregelmäßigkeit ) enstehen häufig fatale Unterätzungen, die oft zu Ausschuß führen. Ich habe zwar auch 2 Ätzmaschinen zur Verfügung, verwende sie aber für Prototypen immer seltener ( hoher Zeitaufwand durch füllen, entleeren, reinigen, aufheizen etc.). Da die Platinen durch SMD-Technik ohnehin immer kleiner werden,benutze ich folgende "ÄTZMASCHINE": 1 Gurkenglas ( oder jedes beliebige gut verschließbare Glas, je nach benötigter Platinengröße ), das ich etwa zu 1/4 mit FeCl3-Lösung ( + geringe Menge HCl zur Vermeidung von Hydroxidbildung )fülle. Die zu ätzende Platine wird in das "Gurkenglas" gegeben und das Glas verschlossen ( die Schraubdeckel schließen hervorragend ). Dann wird das Gurkenglas KRÄFTIG GESCHÜTTELT ! Nach etwa 1 Minute ist der Ätzvorgang beendet. Die Ätzlösung wird in den Vorratsbehälter zurückgegossen und kann mehrfach verwendet werden. Als Ergebnis hat man perfekt geätzte Platinen ( auch 0,1 mm Bahnen machen keine Probleme !! ). Dies "Ätzmaschine" läuft sehr zeitökonomisch und im wirklichen "lowcost"-Rahmen ab. MfG Paul ... P.S.: Wer noch schneller ätzen will, kann das Gurkenglas ( offen ) mit der Ätzlösung kurz ( wirklich kurz!! ) zum Erhitzen in die Mikrowelle stellen.